Nico Grüninger - Mitarbeiter Kommunikation und Vermittlung
Nico Grüninger studierte Germanistik und Geschichte in Basel und Berlin. Weiterbildung CAS Innovation und Change in Kulturmanagement im Jahr 2019 in Basel. Nico Grüninger arbeitet in der Kaserne Basel im Bereich Öffentlichkeitsarbeit (2012-2017) und Vermittlung (seit 2012). Das Vermittlungsprogramm konnte unter seiner Leitung laufend ausgebaut werden und ist mittlerweile eine Vollzeit-Stelle. Daneben ist er Gründer und Co-Leiter von «Die Voyeure», einem schweizweiten Projekt zur Förderung eines jungen Theaterpublikums. Er war von 2013-2016 Teil der AG «Tanz-Vermittlung für ein junges Publikum» von reso – Tanznetzwerk Schweiz und von 2016-2018 Vorstandsmitglied vom Tanzfest Basel. Von 2013 bis 2018 war er ausserdem Inhaber und Betreiber des queeren Partylabels „ok sébastien“ im Club Heimat Basel. Zuvor spielte er viele Jahre im jungen theater basel und realisierte nach diversen Hospitanzen und Assistenzen eigene Theaterprojekte mit Jugendlichen.
Beschreiben Sie Ihre Arbeit: Was ist das Besondere daran?
Mein Job hat oft mehr als fünf Arbeitstage und durchschnittlich sind vier Abende pro Woche für die Kaserne oder andere Projekte besetzt. Hier sind wir dann auch bei den oft zitierten Grauzonen, also fliessenden Übergängen zwischen Arbeit und Freizeit. Meiner Meinung nach braucht es diesen persönlichen Einsatz, wenn man sein Leben der Kultur verschreibt. Es war meine Entscheidung, und ich bin froh darüber.
Welche wertvollen beruflichen Erfahrungen haben Sie vorher gemacht?
Während meines Studiums war mein Leben stets dreigeteilt: Studium, Geldjobs (vom Racletteverkäufer, Mitarbeiter im Cinema Palace Sissach bis zum Flyerverteiler und Call-Center-Mitarbeiter) und Theater - wobei gegen Ende des Studiums die letzten beiden Punkte erfreulicherweise mehr und mehr zu einem verschmolzen.
Was hat es für Sie bedeutet, in Basel Germanistik zu studieren?
Ich habe es im Studium als ein unglaubliches Privileg empfunden, aus so vielen unterschiedlichen Bereichen das auswählen zu dürfen, was mich besonders interessiert.