Natalia Chtanova - PR-Beraterin

Natalia Chtanova

© Michael Kunz

Natalia Chtanova ist Kommunikationsberaterin und Texterin aus Basel. Sie studierte von 2000 bis 2006 Germanistik, Russistik und Medienwissenschaften in Basel und während eines Auslandsemesters an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre berufliche Laufbahn begann noch während des Studiums als freie Journalistin für die „Basellandschaftliche Zeitung“ und die „Basler Zeitung“. An der Uni Basel eignete sie sich die Theorie und die Instrumente der Kommunikations- und Medienwissenschaften an. Die kreative und praktische Seite der Kommunikation erlernte sie nach ihrem Lizenziat von Grund auf bei den Basler Kommunikationsagenturen comjet und Häusel Kommunikation. Es folgten mehrere Jahre als Kommunikationsassistentin beim Standortmarketing des Kantons Basel-Stadt, als Projektleiterin Kommunikation beim Basler Beratungsunternehmen ecos und eine Weiterbildung im Bereich Corporate Communications. 2018 machte sie sich selbstständig.

Spontane Erinnerung ans Studium in Basel:
Die Freiheit, die wir bei der Gestaltung unseres Studiums hatten, das vielfältige Angebot an Lehrveranstaltungen, gefolgt vom schönen Studentenleben, das ich jetzt noch manchmal vermisse.

Diese Fähigkeiten aus meinem Germanistikstudium nützen mir heute am meisten:
Das selbständige Arbeiten und die Fähigkeit, schnell und gezielt nötige Informationen zu finden. Dies war eine sehr gute Vorbereitung auf das Berufsleben. Meine Kunden stammen aus den unterschiedlichsten Branchen, und ich muss mich ständig in kurzer Zeit in neue Gebiete einarbeiten. Die wissenschaftliche, pingelige Art zu denken, bei der alles belegt und hinterfragt sein muss, kommt mir bei meiner Arbeit ebenfalls zugute. 

Mir hat es nie gereicht, nur an der Uni zu verkehren. In meinen Nebenjobs und Praktika habe ich den nötigen Ausgleich und Bestätigung gefunden. – Ein toller Nebeneffekt: Ein Praktikum hat zu meiner ersten Anstellung geführt. Mein wichtigster Rat ist also: Sammeln Sie bereits während des Studiums erste Berufserfahrungen, sei es in Praktika oder in Nebenjobs. Ausserhalb der Uni gibt es leider keinen Beruf «Germanist», deshalb ist es ratsam, sich während des Studiums zu überlegen, wie das Leben danach beruflich aussehen soll.