Publikationsverzeichnis


1. Literatur  und Kulturwissenschaft

 

1.1.    Gedächtnis, Literatur und Philosophie im 19. Jahrhundert 

 

(zu Shoah und Gedächtnis s. 3. Kulturtheorie und Komparatistik)

 

Buch (Autor)
  • Geschichte des Gedächtnisses.Friedrich Nietzsche und das 19. Jahrhundert, München: Fink 2001.
Aufsätze und Essays
  • ,Göttlich ist des Vergessens Kunst‘. Nietzsches Poetik des Gedächtnisses, in: Anthony Jensen und Carlotta Santini (Hrsg.), Nietzsche on Memory and History. The Re-Encountered Shadow, Berlin 2021, S. 95-111.
  • „Ambivalenz des Gedächtnisses, Leere des Schmerzes. Die Spur der Scham im Schreiben Primo Levis“, in: Roland Borgards (Hrsg.), Schmerz und Erinnerung, München: Fink 2004, S. 195-215.
  • „Das Gedächtnis als Grund und Abgrund des Rechts bei Nietzsche. Eine Erwägung zur Genealogie“, in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie, Beiheft 77: Nietzsche und das Recht, herausgegeben von Kurt Seelmann, Basel 2000, S. 57-76.
  • „Friedrich Nietzsches mnemotechnisches Gleichnis. Von der ‚Rhetorik‘ zur ‘Genealogie‘“, in: Josef Kopperschmidt und Helmut Schanze (Hrsg.), Nietzsche oder „Die Sprache ist Rhetorik, München: Fink 1994, S. 63-84.
  • „Poetik des Gedächtnisses unter Ausschluß der Leiblichkeit? Merkpunkte zur Universalie der Memoria und zu Nietzsches leibhafter Mnemotechnik“, in: Fragmente. Schriftenreihe zur Psychoanalyse 42 (1993), S. 177-190.
  • „Mnemotechnik. Friedrich Nietzsches Aufmerksamkeit zwischen Leib und Sprache“, in: Basel Magazin 18, 2. Mai 1992, S. 6f.
 Lexikonartikel
  • Artikel „Gedächtnis“, „Schuld“, „Vergessen“, in: Christian Niemeyer (Hrsg.), Nietzsche-Lexikon, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2009.
 Rezension
  • Rezension von „Andreas Urs Sommer, Friedrich Nietzsches ‚Der Antichrist‘. Ein philosophisch-historischer Kommentar, Basel (Schwabe) 2000“, in: Studia philosophica 60 (2001): Gedächtnis und Voraussicht / Mémoire et projet, S. 304-307.

1.2.    Lebensbegriff und Literatur 1750 bis 1938


Buch (Autor)
  • Das neue Leben. Studien zu Literatur und Biopolitik 1750-1938, München: Fink 2012.
Buch (herausgegeben)
  • Rettung und Erlösung. Politisches und religiöses Heil in der Moderne, Paderborn: Fink 2015 (zusammen mit Johannes F. Lehmann).
  • Sexualität, Recht, Leben. Die Entstehung eines Dispositivs um 1800, München: Fink 2005 (zusammen mit Maximilian Bergengruen und Johannes F. Lehmann).
Aufsätze und Essays
  • „[A]uf meinem bloßen Herzen“. Ein kollektives Netzwerk am Beispiel von Jakob Michael Reinhold Lenzʼ Der Waldbruder, in: Daniel Ehrmann und Thomas Traupmann (Hrsg.): Kollektives Schreiben, Paderborn: Fink 2022, S. 195-211.
  • „Georg Büchners Semiotik des Lebens und die romantische Transzendenz“, in:Roland Borgards, Burghard Dedner (Hrsg.): Georg Büchner und die Romantik, Stuttgart 2020, S. 231-247.
  • „‚Kraft, oder so was‘. Poetik und Wissen(schaft) des Lebens in der Rahmenerzählung von Gottfried Kellers Sinngedicht“, in: Peter Schnyder, Judith Preiss und Benjamin Brückner (Hrsg.), LebensWissen. Poetologien des Lebendigen im langen 19. Jahrhundert, Rombach: Freiburg 2016, S. 135-164.
  • „Rettung“, in: Benjamin Bühler und Stefan Willer (Hrsg.), Futurologien. Ordnungen des Zukunftwissens, Paderborn: Fink 2015, S. 285-295.
  • „Der Unfall und das Rettungswerk. Narrative und Modelle bei Thomas Mann und Adolf Wölfli“, in: Lehmann und Thüring (Hrsg.), Rettung und Erlösung, S. 149-167.
  • Einleitung, in: Lehmann und Thüring (Hrsg.), Rettung und Erlösung, S. 7-26 (zusammen mit Johannes F. Lehmann).
  • „Sprache als Rhetorik des Lebens. Zu den Anfängen einer fundamentalen Differenz von Herder und Kant“, in: Ralf Simon (Hrsg.), Herders Rhetoriken im Kontext des 18. Jahrhunderts, Heidelberg: Synchron 2014, S. 157-173.
  • Konstruktion und Dekonstruktion der biopolitischen Schreibszene. Von Schiller zu Büchner“, in: Claas Morgenroth, Martin Stingelin und Matthias Thiele (Hrsg.), Die Schreibszene als politische Szene, München: Fink 2010.
  • „Kraft, Gestalt und der (biopolitische) Rest. Goethes biologisch-ästhetischer Umgang mit dem Leben 1770 bis 1800“, in: Sabine Schimma und Joseph Vogl (Hrsg.), Versuchsanordnungen 1800, Zürich/Berlin: Diaphanes 2009, S. (ca. 25 S.)
  • „Sexualität, Recht, Leben“. Einleitung zu: Maximilian Bergengruen, Johannes F. Lehmann und Hubert Thüring (Hrsg.), Sexualität, Recht, Leben. Die Entstehung eines Dispositivs um 1800, München: Fink 2004, S. 7-17 (zusammen mit Maximilian Bergengruen und Johannes F. Lehmann).
  • „Die unbestimmte Empfindung. Giacomo Leopardis Lebensbegriff als (negative) Wissenspoetik zwischen Theorie der Lust und Poetik des Unbestimmten“, in: Gabriele Brandstetter und Gerhard Neumann (Hrsg.), Romantische Wissenspoetik, Würzburg: Königshausen& Neumann 2004, S. 179-212.
  • „Gemäß dem Leben leben. Form und Unform, Wert und Unwert des Lebens bei Nietzsche“, in: Martin Stingelin (Hrsg.), Biopolitik und Rassismus, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2003, S. 27-54.
Lexikonartikel
  • „Erlösung“, in: Handbuch Literatur und Religion, herausgegeben von Daniel Weidner, Stuttgart: Metzler 2016, S. 348-353.
  • „Lebensphilosophie im Zeichen des Glücks“, in: Robert Walser-Handbuch.Leben – Werk – Wirkung, herausgegeben von Lucas Marco Gisi, Stuttgart: Metzler 2015, S. 343-350.
  • „Leben“, in: Büchner-Handbuch, herausgegeben von Roland Borgards und Harald Neumeyer, Stuttgart/Weimar: Metzler 2009, S. 209-217.
Übersetzungen
  • Agamben, Giorgio, Homo sacer. Die souveräne Macht und das nackte Leben (1995), aus dem Italienischen von Hubert Thüring, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2002.
  • Bertani, Mauro, „Zur Genealogie der Biomacht“ (1998, 2000), in: Martin Stingelin (Hrsg.), Biopolitik und Rassismus, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2003, S. 230-261 (Teile aus dem Französischen übersetzt von Martin Stingelin).
  • Agamben, Giorgio, „Tier im Menschen, Mensch im Tier. Zur Erzeugung des Humanen“, in: Tumult. Schriften zur Verkehrswissenschaft 27 (2003): Zoopolitik, S. 24-32.

1.3. Identitätsproblematik und Sprachkrise / -kritik in der Literatur um 1900 (Recht, Psychiatrie, Hirnphysiologie)


Buch (herausgegeben)
  • Porträt eines produktiven Unfalls – Adolf Wölfli, Basel/Frankfurt am Main: Stroemfeld/Nexus 1993 (zusammen mit Bettina Hunger u. a.).
Aufsätze und Essays
  • Im Druck: „Literatur und Arbeit in der Merkwelt der Moderne. Meinrad Inglins Grand Hotel Excelsior (1928) und Walter Benjamins Modernetheorien, beobachtet mit Hannah Arendts Vita activa“, in: Jael Bollag, Katharina Wolf und Hubert Thüring (Hg.): Aura und Effizienz. Leistungsorientierte Materialisierung und Spiritualisierung in literarischen Texten von 1900-1939, Paderborn: Fink 2024.
  • „Wort und Blut. Liebe im Zeichen des Inzests zwischen Genealogie und Biologie“, in: Michael Niehaus und Armin Schäfer (Hg.): Siebenmal Die Richterin. Über eine Novelle von Conrad Ferdinand Meyer, Hannover: Wehrhahn 2022, S. 47-62.
  • Debatte: Zeitstillstand, Zyklus und Zirkel. Über psychopathologisch gestörte Zeiterfahrung als Problem für das gute Leben, in: Zeitschrift für Kulturwissenschaft, herausgegeben von Maximilian Bergengruen und Sandra Janßen, 2021/1, S. 162-166.
  • „Krankheit als Metonymie. Morbologische Verfremdungen. Thomas Hürlimanns Die Tessinerin und Meine Reise ins eigene Innere“, in: Text + Kritik 229 (Januar 2021), herausgegeben von Alexander Honold und Nicolas von Passavant, S. 50-58.
  • „Commis und Räuber. Walsers erkenntnispoetisch Figuren im Dispositiv des Normalismus“, in: Cristina Fossaluzza und Paolo Panizzo (Hrsg.), Literatur des Ausnahmezustandes, Würzburg: Königshausen und Neumann 2014, S. 45-67.
  • „Die Produktivität des Nicht-Wissens im psychiatrischen Experiment. Entwurf einer Theorie und Anwendung auf die Forschungen von Max Müller in der Irrenanstalt Münsingen“, in: Martina Wernli (Hrsg.), Wissen und Nicht-Wissen in der Klinik. Dynamiken der Psychiatrie um 1900, Bielefeld: transcript 2013, S. 193-208.
  • „Die Erfahrung der Psychiatrie. Friedrich Glausers Matto regiert“, in: Peter Gasser, Elio Pellin und Ulrich Weber (Hrsg.),„Es gibt kein größeres Verbrechen als die Unschuld“. Zu den Kriminalromanen von Glauser, Dürrenmatt, Highsmith und Schneider, Göttingen: Wallenstein 2009, S. 13-37.
  • „Die Sprache im Bann, im Bann der Sprache. Zur Genealogie des Sprachdeliriums um 1900 (Gottfried Benn, Heymann Steinthal, Paul Emil Flechsig)“, in: Maximilian Bergengruen und Roland Borgards (Hrsg.), Verbannte Gewalten, Göttingen: Wallenstein 2009, S. 469-504.
  • „Interventionen zwischen Seele und Körper. Friedrich Glausers Matto regiert und das biopolitische Dispositiv der Psychiatrie“, in: Cornelius Borck und Armin Schäfer (Hrsg.), Psychographien, Zürich/Berlin: Diaphanes 2006, S. 301-341.
  •  „‚Wie sollte man diesen Rapport schreiben?‘ Metonymien des Protokolls bei Friedrich Glauser“, in: Michael Niehaus und Hans-Walter Schmidt-Hannisa (Hrsg.), Das Protokoll. Kulturelle Funktionen einer Textsorte, Bern u. a.: Peter Lang 2005, S. 187-221.
  •  „Warum Gesetze? Zur Fragestellung Pierre Legendres“, Nachwort zu: Pierre Legendre, Das Verbrechen des Gefreiten Lortie. Abhandlung über den Vater. Lektionen VIII (1989), aus dem Französischen von Clemens Pornschlegel, Freiburg im Breisgau: Rombach 1998, S. 169-203 (zusammen mit Clemens Pornschlegel).
  •  „Hysterie – das Theater der Epoche“, in: Georges Didi-Huberman, Erfindung der Hysterie. Die photographische Klinik von Jean-Martin Charcot, aus dem Französischen von Silvia Henke, Martin Stingelin und Hubert Thüring, München: Fink 1997, S. 359-383, eigener Text S. 372-383 (zusammen mit Silvia Henke und Martin Stingelin).
  •  „‚?Ja was!!!! ?Und das Register‘. Adolf Wölfli befragt sein Leben“, in: Bettina Hunger u. a. (Hrsg.), Porträt eines produktiven Unfalls – Adolf Wölfli, Basel/Frankfurt am Main: Stroemfeld/Nexus 1993, S. 287-340.
  •  „Vorwort“, zu: Hunger u.a. (Hrsg.), Porträt eines produktiven Unfalls – Adolf Wölfli, S. 7-13 (zusammen mit Martin Stingelin).
Übersetzung
  • Georges Didi-Huberman, Erfindung der Hysterie. Die photographische Klinik von Jean-Martin Charcot, aus dem Französischen zusammen mit Silvia Henke und Martin Stingelin, München: Fink 1996. 
     

 2. Text-Philologie


2.1.    Textgenese und Schreibprozeß sowie Poetologie


Buch (herausgegeben)
  • Der Witz der Philologie. Rhetorik – Poetik – Edition. Festschrift für Wolfram Groddeck zum 65. Geburtstag, Frankfurt am Main/Basel 2014 (zusammen mit Felix Christen, Thomas Forrer und Martin Stingelin).
  • Schreiben und Streichen. Zu einem Moment produktiver Negativität, Göttingen: Wallstein 2011 (zusammen mit Lucas Marco Gisi und Irmgard M. Wirtz).
  • Anfangen zu schreiben. Über ein kardinales Moment des Verhältnisses von Textgenese und Schreibprozeß, München: Fink 2008 (zusammen mit Corinna Jäger-Trees und Michael Schläfli).
Aufsätze und Essays
  • „Schwelle und Glück. Zur Poetik zweier früher Texte Robert Walsers: Der Greifensee (1899) und Glück (1900), in: Felix Christen u.a. (Hrsg.), Der Witz der Philologie. Rhetorik – Poetik – Edition. Festschrift für Wolfram Groddeck zum 65. Geburtstag, Frankfurt am Main/Basel 2014, S. 140-162.
  • Einleitung zu: Felix Christen u.a. (Hrsg.), Der Witz der Philologie. Rhetorik – Poetik – Edition. Festschrift für Wolfram Groddeck zum 65. Geburtstag, Frankfurt am Main/Basel: Stroemfeld 2014, S. 6-14 (zusammen mit Felix Christen, Thomas Forrer und Martin Stingelin).
  • Einleitung zu: Lucas Marco Gisi, Hubert Thüring und Irmgard Wirtz Eybl (Hrsg.), Schreiben und Streichen. Zu einem Moment produktiver Negativität in Textgenese und Schreibprozeß, Göttingen: Wallstein 2011, S. 7−22 (zusammen mit Gisi und Wirtz).
  • „Streichen als Moment produktiver Negativität im modernen Schreiben. Eine kulturhistorische Einordnung in Hypothesen und mit Stichproben bei Kafka und Nietzsche“, in: Lucas Marco Gisi, Hubert Thüring und Irmgard Wirtz Eybl (Hrsg.), Schreiben und Streichen. Zu einem Moment produktiver Negativität in Textgenese und Schreibprozeß, Göttingen: Wallstein 2011, S. 47−70.
  • "Loosli, Walser, Glauser - drei Beziehungen der Literatur des Verbrechens zur Wirklichkeit. Ein erkenntnispoetischer Vergleich", in: Quarto. Zeitschrift des schweizerischen Literaturarchivs 28 (Mai 2009), S. 76-87.
  • "Anfangen zu schreiben. Einleitung", in: H. Th., Corinna Jäger-Trees und Michael Schläfli (Hrsg.), Anfangen zu schreiben. Über ein kardinales Moment des Verhältnisses von Textgenese und Schreibprozess, München: Fink 2008, S. 9-25.
  • "Der späte Anfänger Friedrich Glauser", ebd., S. 147 - 212.
  • „Der alte Text und das moderne Schreiben. Zur Genealogie von Nietzsches Lektüreweisen, Schreibprozessen und Denkmethoden“, in: Friedrich Balke, Joseph Vogl und Benno Wagner (Hrsg.), Für Alle und Keinen. Lektüre, Schrift und Leben bei Nietzsche und Kafka, Zürich/Berlin: Diaphanes 2009, S. 121-147.
  • "Friedrich Glausers Schreiben im Kreuzungspunkt von Philologie und Kulturwissenschaft" in: Germanistik in der Schweiz. Online-Magazin der Schweizerischen Akademischen Gesellschaft für Germanistik (SAGG), http://www.germanistik.unibe.ch/SAGG-Zeitschrift (ca. 25 S. mit 15 Abb.).
  • „Zum Beispiel. Ein Fall im Archiv der Moderne“, in: Stefan Nellen u.a. (Hrsg.), Paranoia City. Der Fall Ernst B. Selbstzeugnis und Akten aus der Psychiatrie um 1900, Basel: Schwabe 2007, S. 78–88.
  • „Friedrich Glausers Poetik der (Kriminal-)Literatur. Die Diskursivierung von Literatur und Wirklichkeit durch Verhör und Protokoll“, in: Quarto. Zeitschrift des Schweizerischen Literaturarchivs 21/22 (Jan. 2006): Der Kriminalroman in der Schweiz, S. 61-79.
  • „‚... denn das Schreiben ist doch gerade das Gegenteil von Leben‘. Friedrich Glauser schreibt um die Existenz“, in: Davide Giuriato, Martin Stingelin und Sandro Zanetti (Hrsg.), ‚SCHREIBKUGEL IST EIN DING GLEICH MIR: VON EISEN‘. (Mechanisiertes) Schreiben von 1850 bis 1950, München: Fink 2005, S. 257-278.
Lexikonartikel
  • Philologische Produktivität, in: Marcel Lepper und Ulrich Raulff (Hrsg.), Handbuch Archiv. 
Geschichte, Aufgaben, Perspektiven, Stuttgart: Metzler 2016, S. 258-271.
Übersetzungen
  • Armando Petrucci, „Schrift als Erfindung – Schrift als Ausdruck“, aus dem Italienischen von Hubert Thüring, in: Jörg Huber und Alois Martin Müller (Hrsg.), Raum und Verfahren. Interventionen, Basel/Frankfurt am Main/Zürich: Stroemfeld/Roter Stern/Museum für Gestaltung Zürich 1993, S. 157-167.

2.2.    Edition in Theorie und Praxis


Buch (herausgegeben)
  • (zusammen mit Lucas Marco Gisi und Thomas Studer): Robert Walser. Gedichte (1909), Berner Ausgabe, kommentiert und mit einem Nachwort, Berlin: Suhrkamp 2021.
  • (zusammen mit Marie-Luise Haase) Friedrich Nietzsche, Werke. Kritische Gesamtausgabe (KGW),begründet von Giorgio Colli und Mazzino Montinari, weitergeführt von Volker Gerhardt, Norbert Miller, Wolfgang Müller-Lauter und Karl Pestalozzi. Abteilung IX: Der handschriftliche Nachlaß ab Frühjahr 1885 in differenzierter Transkription, 13 Bände, Bd. 10:  Arbeitshefte W II 8 und W II 9, bearbeitet von Marie-Luise Haase, Michael Kohlenbach, Thomas Riebe, Beat Röllin, René Stockmar und Daniel Weißbrodt, Berlin/Boston: de Gruyter 2015.
Buch (Ko-Autor)
  • Friedrich Nietzsche, Briefwechsel, kritische Gesamtausgabe, bislang 17 Bände, begründet von Giorgio Colli und Mazzino Montinari, weitergeführt von Norbert Miller und Annemarie Pieper, Berlin/New York: Walter de Gruyter 1977ff., Band II/7.2: Nachbericht zur zweiten Abteilung, zweiter Teilband: Briefe von und an Nietzsche Mai 1872–Dezember 1874, Berlin/New York: Walter de Gruyter 2000, 837 Seiten (zusammen mit Andrea Bollinger, Stefan Brotbeck, Katrin Meyer, René Stockmar und Franziska Trenkle).
Aufsätze und Essays
  • „Die Stimmen der Institution. Friedrich Glausers früher Briefwechsel im Kontext der Akten“, in: Quarto. Zeitschrift des Schweizerischen Literaturarchivs 32 (April 2011), S. 38‒44.
  • Jahresgabe des Vereins zur Förderung des Schweizerischen Literaturarchivs: Friedrich Glauser (Auswahl des Brief-Faksimiles und editorische und biographische Begleittexte), Bern: Schweizerisches Literaturarchiv 2006.
  • „Tertium datum: Der ‚Nachlaß‘ zwischen Leben und Werk. Zur Neuausgabe der handschriftlichen Dokumente des ‚späten Nietzsche‘“. Review Article, in: <>http://iasl.uni-muenchen.de/rezensio/liste/thuering.html>, 25. Mai 2003 (ca. 20 S.).
  • „Des Vaters Ernst, des Sohnes Literatur. Der neue Büchner-Briefwechsel: eine buchstäbliche Lektüre für eine dokumentarische Anmerkung“, in: Text. Kritische Beiträge 3 (1997): Entzifferung 1, S. 143–152.
  • „Beiträge zur Quellenforschung“: Konkordanz zu Friedrich Nietzsche, <Vorlesungen über lateinische Grammatik> [WS 1869-1870], „Cap. 1. Vom Ursprung der Sprache“, KGW II/2, S. 185-188, mit Eduard von Hartmann, Philosophie des Unbewussten (1869), und Theodor Benfey, Geschichte der Sprachwissenschaft und orientalischen Philologie in Deutschland seit dem Anfange des 19. Jahrhunderts mit einem Rückblick auf die früheren Zeiten (1869), in: Nietzsche-Studien 23 (1994), S. 480-489.
Rezensionen
  • Rezension von Roland Reuß, „Im Freien“? Kleist-Versuche, Frankfurt am Main/Basel: Stroemfeld 2010 (400 S.), in: Monatshefte 2012.
  • „Nicht festzuschreiben. Text, Schreiben, Genealogie in Nietzsches Arbeitsheften“. Rezension von Friedrich Nietzsche, Werke. Kritische Gesamtausgabe, Neunte Abteilung: Der handschriftliche Nachlaß ab Frühjahr 1885 in differenzierter Transkription, Band 4: Arbeitshefte W I 3, W I 4, W I 5, W I 6, W I 7, bearbeitet von Nicolas Füzesi, Marie-Luise Haase, Thomas Riebe, Beat Röllin, René Stockmar, Jochen Strobel und Franziska Trenkle, unter Mitarbeit von Falko Heimer, Berlin/New York: de Gruyter 2004, Band 5: Arbeitsheft W I 8, bearbeitet von Marie-Luise Haase, Thomas Riebe, Beat Röllin, René Stockmar, Jochen Strobel und Franziska Trenkle, unter Mitarbeit von Falko Heimer, Berlin/New York: de Gruyter 2005, Faksimiles und Nachberichte auf CD-ROM, in: <>http://iasl.uni-muenchen.de/rezensio/liste/thuering1.html>, 29. April 2006 (ca. 16 S.).
  • „Aus dem Verzug heraus in die Überstürzung. Über den zwingenden Gebrauch von Briefen“. Zu den Brief-Bänden der Berliner Kleist-Ausgabe, in: Basler Zeitung, Nr. 19, 23. Januar 1997, S. 41 und 43.
  • „Der ‚graue‘ Nietzsche der ‚Basler Tradition‘“. Zur Ausstellung „Das Basler ‚Nietzsche-Archiv‘“ in der Basler Universitätsbibliothek, in: Basler Zeitung, Nr. 109, 12. Mai 1993, S. 38. 
     

 3. Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft


3.1.    Theorie der Literatur- und Kulturgeschichte

Buch (herausgegeben)
Aufsätze und Essays
  • „Heute kommt die Sonne etwas früher als gestern. Zeit und Zeitlichkeit in Primo Levis Erzählen“, in: Christof Hamann und Rolf Parr (Hg.): Getaktete Zeiten. Von Kalendern und Zeitvorstellungen in Literatur und Film, Berlin/Boston 2022, S. 301-317. – https://doi.org/10.1515/9783110773750-023
  • „‚Denn das Leben ist keine Anstalt‘. Carl Albert Looslis Institutionskritik und ihre Grenzen“, in: Dominik Müller, Ralph Müller, Daniel Rothenbühler und Hubert Thüring (Hrsg.): Literatur und Institutionen. Deutschschweizer Literatur zwischen Heteronomie und Autonomie, Zürich: Chronos 2022, S. 301-317. – https://www.chronos-verlag.ch/node/28489
  • Einleitung. Literatur und Institution (zusammen mit Dominik Müller, Ralph Müller, Daniel Rothenbühler und Hubert Thüring), in: dies. (Hg.), Literatur und Institutionen. Deutschschweizer Literatur zwischen Heteronomie und Autonomie, Zürich: Chronos 2023, S. 9-23.– https://www.chronos-verlag.ch/node/28489
  • „Dazwischenkunft. Zu einem Enjambement der Liebe im Schweizer Mundartpopsong Scharlachrot (1991) von Patent Ochsner“, in: Sina Dell’Anno und jodok Trösch (Hg.), „auf der Rückseite des Gobelins dieser Welt“. Texte für Ralf Simon, Basel: Ochsenwende 2021, S. 121-126.
  • „Nietzsches Messianismus. Eine Interpretation des Tollen Menschen unter Einbezug von Giorgio Agamben, Pierre Legendre und René Girard“, in: Georg Mein (Hrsg.), Die Zivilisation des Interpreten. Studien zum Werk Pierre Legendres, Wien: Turia und Kant 2012.
  • „Das unschreibbare Ereignis. Eine textphilologisch-kulturwissenschaftliche Interpretation von Gottfried Kellers Gedicht Willkommen, klare Sommernacht (1844)“ in: Anne Bohnenkamp-Renken, Kai Bremer, Uwe Wirth und Irmgard Wirtz (Hrsg.), Krux und Konjektur, Göttingen: Wallstein 2009.
  • „Les motivations du jury / Die Gründe der Jury“. Rede zur Verleihung des „Prix européen de l’essai Charles Veillon“ an Jan Assmann am 17. Februar 2008, Lausanne: Fondation Charles Veillon 2008, S. 13–23.
  • „Für eine Literatur des infamen Lebens. Überlegungen zu Foucault und Agamben“, in: Tumult. Schriften zur Verkehrswissenschaft 27 (2003): Zoopolitik, S. 143-154.
  • „Die richtige Infamie. Vom Tun und Sagen aus alltäglicher Notwendigkeit“, in: Nummer. Kunst, Literatur, Theorie 4/5 (1996), S. 85-91.
  • „Der souveräne Mensch und die infamen Leute im Abendland. Erhebungen und Erwägungen bei Vergil, Dante und Wölfli“, in: Armin Adam und Martin Stingelin (Hrsg.), Übertragung und Gesetz. Gründungsmythen, Kriegstheater und Unterwerfungsstrategien von Institutionen, Berlin: Akademie Verlag 1995, S. 237-247.
Rezensionen
  • „Sich selbst erschreiben. Wie Michel Foucault in seinen ‚Dits et écrits‘ ein anderer wurde“, in: Basler Magazin Nr. 47, 26. November 1994, S. 6f (zusammen mit Martin Stingelin).
  • „Die Indoeuropäer und wir. Georges Dumézil und die ‚drei Funktionen‘“, in: Basler Magazin Nr. 7, 19. Februar 1994, S. 6.
  • „Wie die Liebe auf den Hund kam – ein kurzer Weg durch die Odyssee zwischen Fleisch und Geist. Glossen zu Manfred Schneiders Liebe und Betrug“, in: Fragmente. Schriftenreihe zur Psychoanalyse 39/40 (Dezember 1992), S. 345-358.
Lexikonartikel
  • „Roland Barthes“ (zusammen mit Ruth Signer), in: Ralf Simon (Hrsg.), Poetizität, Berlin/Boston: de Gruyter 2018 (ca. 6 Seiten).

3.2. Italienische Literatur, vergleichende Analysen

Buch (herausgegeben)
Aufsätze und Essays
  • „Regen in Rom, Canzoni am Jurasüdfuss. Literarischer Grenzverkehr zwischen der Deutschschweiz und Italien in den Werken von Dante Andrea Franzetti und Franco Supino“, in: Jäger-Trees und Thüring (Hg.), Blick nach Süden, S. 281-315. – https://www.chronos-verlag.ch/node/27066
  • (zusammen mit Corinna Jäger-Trees) Einleitung zu: Jäger-Trees und Thüring (Hg.), Blick nach Süden, S. 9-35.– https://www.chronos-verlag.ch/node/27066
  • „Giacomo Leopardi: la minimalizzazione della vita e la poetica dell’indefinito“, in: Fabio Russo (Hrsg.), Una linea di pensiero teso. Bruno, Leopardi, Marin, Pesaro: Edizione Metauro 2007, S. 193–210.
  • „Überleben und Weitererzählen. Primo Levis Erfahrungsweise“, in: Joachim Küchenhoff (Hrsg.), Erinnerung und Neubeginn, Gießen: Psychosozial-Verlag 2002, S. 148–167.
  • „Gewöhnung als Schöpfung. Giacomo Leopardis Wiederholung der Natur“, in: Klaus Müller-Wille, Detlef Roth und Jörg Wiesel (Hrsg.), Wunsch – Maschine – Wiederholung, Freiburg im Breisgau: Rombach 2002 (= Rombach Wissenschaft – Reihe Cultura, Bd. 17), S. 63–77.
  • „Poetik und Rhetorik der Affekte. Lichtenberg – Leopardi – Nietzsche“, in: Colloquium Helveticum 30 (1999): Poetik und Rhetorik, S. 127–173 (zusammen mit Martin Stingelin).
  • „Ein Traum vom Erzählen. Primo Levi im Gedächtnis der Literatur“, in: Colloquium Helveticum 27 (1998): Memoria, S. 43–82.
  • „Erzählen ohne Trauma. Primo Levi, die Shoah, die Literatur“, in: Die Wochenzeitung (WoZ), Nr. 50, 10. Dezember 1998, S. 17f.
  • „Die verwaltete Zeit“. Nachwort zu: Primo Levi, Die dritte Seite, aus dem Italienischen von Hubert Thüring und Michael Kohlenbach, Basel/Frankfurt am Main: Stroemfeld/Roter Stern 1992, S. 201–206.
  • „Die literarische Identifizierung des Menschen. Luigi Pirandellos Geheimnis“, in: Martin Stingelin und Wolfgang Scherer (Hrsg.), HardWar/SoftWar. Krieg und Medien 1914-1945, München: Fink 1991, S. 81–110.

3.3. Literatur-, Medien-, Kunst(-theorie und -geschichte)


Essays und Rezensionen
  • „Mensch und Macht im Porträt der Herrschaft. Eine kurze Ideengeschichte“, in: Andreas Chiquet porträtiert Klaus Fischer. Texte von Michel Mettler und Hubert Thüring, Basel: fischerundryser 2012, S. 37−43.
  • „Ewige Ereignisse". Zur Ausstellung „Bill Traylor" im Kunstmuseum Bern, in: Basler Magazin, Nr. 44, 14. November 1998, S.9.
  • „Dinge zum Lachen? Ein paar Bücher im Bereich des Unmöglichen", in: Fragmente. Schriftenreihe für Kultur-, Medien- und Psychoanalyse 46 (Dez. 1994): Heilloses Lachen. Fragmente zum Witz, S.191-196.
  • „Kunst der Vergänglichkeit". Zur Ausstellung „Heinrich Anton Müller (1869-1930)" im Kunstmuseum Bern, in: Basler Magazin, Nr. 38, 24. September 1994, S. 11.
  • „Aus der Stille durch das Leben", illustriert von Mike Tscharner, in: Basler Magazin, Nr. 37, 25. September 1993, S. 9.
  • „Die informierte Schöpfung", in: Basler Magazin, Nr. 2, 16. Januar 1993, S. 11. „Engel in fliegender Innformattion [!]`. Botschaften aus den Abgründen zwischen Denken und Technik", in: Fragmente. Schriftenreihe zur Psychoanalyse 39/40 (Dezember 1992), S. 385-392.

3.4. Übersetzungen aus dem Italienischen:

  • Bertani, Mauro, „Zur Genealogie der Biomacht“ (1998, 2000), in: Martin Stingelin (Hrsg.), Biopolitik und Rassismus, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2003, S. 230-261 (Teile aus dem Französischen übersetzt von Martin Stingelin).
  • Agamben, Giorgio, „Tier im Menschen, Mensch im Tier. Zur Erzeugung des Humanen“, in: Tumult. Schriften zur Verkehrswissenschaft 27 (2003): Zoopolitik, S. 24-32.
  • Agamben, Giorgio, Homo sacer. Die souveräne Macht und das nackte Leben (1995), aus dem Italienischen von Hubert Thüring, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2002.
  • Primo Levi, Die dritte Seite, aus dem Italienischen von Hubert Thüring und Michael Kohlenbach, Basel/Frankfurt am Main: Stroemfeld/Roter Stern 1992; Lizenzausgabe München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1994.
  • Armando Petrucci, „Schrift als Erfindung – Schrift als Ausdruck“, aus dem Italienischen von Hubert Thüring, in: Jörg Huber und Alois Martin Müller (Hrsg.), Raum und Verfahren. Interventionen, Basel/Frankfurt am Main/Zürich: Stroemfeld/Roter Stern/Museum für Gestaltung Zürich 1993, S. 157-167.
aus dem Französischen:
  • Georges Didi-Huberman, Erfindung der Hysterie. Die photographische Klinik von Jean-Martin Charcot, aus dem Französischen von Silvia Henke, Martin Stingelin und Hubert Thüring, München: Fink 1996.