Kollegienhaus, Hörsaal 115, Universität Basel
Sprach-Wahl als Ausdruck von Identität(en) und Abstract: Sprachhaltungen. Mehrsprachigkeit am Beispiel von Äquatorialguinea
Äquatorialguinea ist ein kleines, mehrsprachiges und pluriethnisches Land im zentralen Afrika. Kompetenzen in mehreren, ganz unterschiedlichen Sprachen, sowie der dynamische Wechsel zwischen den Sprachen, sind für Äquatorialguineer:innen alltäglich. Die Wahl einer Sprache in einem konkreten Kommunikationskontext ist dabei nicht zufällig, sondern wird von den individuellen Sprachkompetenzen und Sprachhaltungen der Sprecher:innen beeinflusst. Zudem sind die Sprachen an sprachliche Ideologien geknüpft und sind Ausdruck von multiplen Identitäten, die auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen zu verorten sind. Ich werde in meinem Vortrag anhand von Daten aus soziolinguistischen Leitfadeninterviews einen Einblick in den Sprachgebrauch und die Bedeutung der verschiedenen Sprachen im heutigen Äquatorialguinea bieten.
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