Veranstaltung:
vor Ort und online via Zoom
Veranstalter:
Deutsches Seminar
Tagung: Todesnarrative - Inszenierungsformen des Sterbens in Literatur, Kunst und Realität
Tagung: Todesnarrative - Inszenierungsformen des Sterbens in Literatur, Kunst und Realität
Der Tod ist eine anthropologische Konstante und hat die Menschheit seit Anbeginn kulturhistorisch geprägt (Thieme/Jäger 2019). Dementsprechend finden sich die unterschiedlichsten narrativen Inszenierungen des Sterbens, vor allem in literarischen, aber auch in bildlichen Darstellungen, Artefakten sowie in historischen Quellen, die jeweils auch bestimmte Interpretationen beinhalten. Da der Umgang mit Tod und Sterben viel über soziale, kulturelle und ästhetische Grundkonstellationen aussagt, tangiert der gesamte Komplex essentielle Kernbereiche des menschlichen Lebens, die heute vielfach tabuisiert werden (Lederhilger 2013; Elias 2001).
Die Tagung setzt sich zum Ziel, Darstellungen und Präsentationsformen des Sterbens (Todesnarrative) in Literatur, Kunst und Realität von der Vormoderne bis in die Neuzeit hinein zu fokussieren. Die Frage, was einen guten beziehungsweise schlechten Tod ausmacht, soll auf der Basis eines historischen Querschnitts exemplarisch beantwortet werden, indem die literaturwissenschaftliche Perspektive in Dialog mit Beiträgen aus den Geschichtswissenschaften und angrenzenden Fächern sowie der Palliativversorgung tritt.
Aufgrund vielfacher Nachfrage und begünstigt durch den Streik der Deutschen Bahn haben wir uns entschieden, die Tagung "hybrid" durchzuführen, um einem breiteren Publikum die Teilnahme zu ermöglichen.
Anmeldung (Zoom-Link) via Mail an (tina.terrahe@clutterunibas.ch).
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