Veranstaltung:
Deutsches Seminar, Seminarraum 5
Kristine Bilkau zu Gast
Inmitten von Jazz-Platten, Cocktailset und Anti-Baby-Pille entfaltet sich zwischen Antonia und Edgar in der von gesellschaftlichen Übergängen geprägten Zeit der 1960er Jahre eine zerbrechliche Beziehung. Nach dem Tod ihrer Mutter Antonia rekonstruiert die Tochter deren unerfüllte Liebesgeschichte anhand von Briefen, erinnerten Erzählungen und Imaginationen und reflektiert dabei ihre eigenen Verhältnisse.
In diesem, ihrem zweiten Roman eröffnet Kristine Bilkau ein Vier-Generationen-Portrait, das einen vielschichtigen Blick in die Geschichte intimer Kommunikation wirft, dabei aber auch die Frage nach den Gelingensbedingungen einer romantischen Liebe stellt: Bedeutet Freiheit immer Einsamkeit und findet eine lebenslange Sehnsucht nur in einer vergangenen Zukunft Erfüllung?
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