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Kurzvorstellung des Forschungsprojekt: Erinnerung, Natur, Zerstörung. Poetiken der Verschiebung bei Thomas Bernhard, W. G. Sebald & Esther Kinsky
Das Projekt behandelt ausgewählte Werke der Autor*innen Thomas Bernhard, W. G. Sebald und Esther Kinsky. Die Texte dieser Autor*innen sind literaturgeschichtlich miteinander verbunden. Darum hat das hier skizzierte Projekt drei literaturwissenschaftliche Kurzstudien zum Ziel, welche die Begrifflichkeiten Erinnerung, Natur und Zerstörung umkreisen, aufeinander beziehen, in den Werken von Bernhard, Sebald und Kinsky auffinden und dann wiederum miteinander verschränken.
Durch eine Poetik der Sinn-Verschiebung, der Verschiebung und Unscharf-Werdung von Erinnerung und der Verschiebung als Ruptur, Bruch und Destruktion – so die These – werden diese drei Oeuvres lesbar und miteinander vergleichbar.
Vita:
Kay Wolfinger studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Germanistische Mediävistik an der LMU München und der Universität Zürich. Er wurde an der LMU mit einer Studie über Robert Walser und die Theorie des Kontextes promoviert und war wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Anschließend war er wieder Assistent an der LMU München und von 2024 bis 2025 Geschäftsführer des Zentrums für Gegenwartsliteratur München. 2025 vertrat er an der LMU München die Professur zur Gegenwartsliteratur. Er ist Mitbegründer der Deutschen Sebald Gesellschaft und publiziert vor allem zur Literaturvermittlung, zum Okkultismus und über die deutschsprachige Literatur vom 19. bis zum 21. Jahrhundert.
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